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Ran
an die Mistel – der Streuobstwiese zuliebe
Um Streuobstbäume zu erhalten,
sollten Misteln regelmäßig entfernt werden. Denn die
immergrüne Pflanze entzieht ihrem Wirtsbaum
lebenswichtiges Wasser und Nährstoffe. Die abgeschnittenen
Misteln können als nachhaltige Adventsdekoration genutzt
werden.
Mistel - Foto: NABU/Stefan
Bosch
Im Dezember 2021
– Die Weißbeerige Laubholz-Mistel (Viscum album ) ist eine
zauberhafte Pflanze mit vielen Talenten, aber auch mit
tückischen Folgen. Heilkundige Druiden sollen sie einst
mit goldenen Sicheln geschnitten und einen Heiltrank
daraus gebraut haben – Miraculix lässt grüßen. Zum Einsatz
kommt sie heute in Mistelpräparaten oder als dekorativer
und nachhaltiger Adventsschmuck: Die kugelig wachsende
Pflanze mit den hellen Beeren wird gern über Türrahmen
gehängt. Nach altem Brauch soll ein Kuss darunter für
Liebesglück sorgen. Ob verliebt oder nicht – jetzt ist die
passende Zeit, um Misteln zu schneiden. Wer Misteln
schneidet, tut Streuobstwiesen einen Riesengefallen.
Angesichts des starken Zuwachses der Pflanze auch im
Südwesten ist der NABU alarmiert. „Werden Misteln nicht
geschnitten, breitet sie sich innerhalb weniger Jahre in
einem Gebiet weiträumig aus. In manchen Gegenden des
Landes ist kaum ein Streuobstbaum mistelfrei. Vereinzelt
werden sogar Birnbäume befallen, die bisher als resistent
galten. Unser Motto heißt daher: Ran an die Mistel. Die
Pflanze ist bei uns nicht besonders geschützt. Man kann
sie auf dem eigenen Grundstück noch den ganzen Winter über
an frostfreien Tagen schneiden. So wird die Vitalität der
Bäume erhalten“, erklären die NABU-Aktiven der Gruppe
Mittleres Filstal und Lautertal.
Angezapft: Misteln als
zusätzlicher Stressfaktor
Trockenheit und Hitze setzen auch
Streuobstbäumen stark zu. Die Klimaerwärmung begünstigt
zudem die Ausbreitung der Mistel, denn Vögel, die zur
Verbreitung der Samen beitragen, bleiben länger an ihrem
Standort. Über 20 Vogelarten sind nachgewiesen, die
Mistelsamen fressen und verbreiten, darunter Star,
Mönchsgrasmücke und Wacholderdrossel. Besonders von der
Mistelplage betroffen sind Apfelbäume, Eberesche, Pappel,
Weide, Weißdorn oder Birke. Wärme unterstützt auch die
Keimung. Nach einem Jahr beginnt die immergrüne Pflanze
damit, dem Wirtsbaum mit ihren Saugwurzeln lebenswichtiges
Wasser und Nährstoffe zu entziehen. „Wer Misteln schneidet
hilft dabei, alte Streuobstbäume gesund zu halten. Damit
bleiben auch die Spechthöhlen darin als Kinderstube für
Gartenrotschwanz oder Steinkauz erhalten“, raten die
Streuobstfreunde der NABU-Gruppe.
Bäume sanieren und
regelmäßig kontrollieren
Hat die Mistel bereits einen Baum
angezapft, sollte diese und alle später nachwachsenden
Pflanzen systematisch, alle zwei bis drei Jahre, entfernt
werden. Da sie erst nach vier Jahren Beeren und damit
Samen tragen, wird so die Vermehrung gestoppt. Soll ein
Baum saniert werden, müssen stark befallene Äste komplett
entfernt oder mindestens 30 bis 50 Zentimeter ins gesunde
Holz zurück abgesägt werden. Bei geringem Befall können
Pflanzen samt Wurzeln mit einer Kerbe tief ins Holz
ausgeschnitten werden. Die Wurzeln der Misteln sind als
grüne Stellen im Holz erkennbar.
Nachpflanzen für Specht
und Wendehals
Wird die Laubholzmistel nicht
entfernt, kann sie einen bereits geschwächten Baum im
Extremfall vollends zum Absterben bringen, warnt der NABU.
Dieser empfiehlt: „Ein hochstämmiger Obstbaum sollte stets
durch einen ebensolchen ersetzt werden. Am allerbesten mit
einer Stammhöhe von 1,80 Meter oder höher. Buntspecht,
Grünspecht und Co. zimmern ihre Bruthöhlen am liebsten in
große, stämmige Bäume. „Ist die Spechtfamilie ausgezogen,
bietet die Baumhöhle selten gewordenen Höhlenbrütern, wie
Wendehals oder Halsbandschnäpper, einen unentbehrlichen
Platz, um im Frühjahr den Nachwuchs aufzuziehen“, sagen
die NABU-Experten. Die Baumhöhlen sind aber auch bei
Siebenschläfern, Fledermäusen und Wespen begehrt.
Hintergrund:
Die Weißbeerige Laubholz-Mistel (Viscum
album ) wird bis zu 70 Jahre alt. Sie blüht grüngelb
zwischen Februar und April. Im Herbst trägt sie
erbsengroße, glasig-weiße, fleischige Scheinbeeren, die
bei knapp 30 Vogelarten als Winternahrung begehrt sind.
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Biotoppflegearbeiten
am Eichbühl
Neuer
Termin Samstag 15.01.2022 8:30
Wir treffen uns am Eichbühl
zwischen Süßen und Donzdorf (siehe
Anfahrtsskizze) um hauptsächlich kleineren
Gehölzaufwuchs zu entfernen und abzuräumen, damit die
südexponierten Bereiche weitgehend offenbleiben. Die
vergangenen Pflegearbeiten durch uns, mit Unterstützung
der liebenswerten Ziegen, tragen schon Früchte. Botanisch
und tierisch sind die Flächen schon vielfältiger geworden
und haben noch Entwicklungspotenzial nach oben. Das
Schnittgut wird mittels Anhänger in die Wiesgärten
gefahren. Festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe sind von
Vorteil. Wenn es gut läuft und genügend Hände anpacken
sind wir voraussichtlich gegen Mittag fertig. Falls uns
die Witterung einen Streich spielt, d.h. stärkerer Regen,
wird der Einsatz verschoben. Bei Rückfragen: Wolfgang
Lissak, Michael Nowak, 07161-944747, 07161-84022 oder
unter info@nabu-fils-lauter.de.
Bild Impressionen vom Eichbühl von
Michael Nowak
Nachdem Freitags der Wetterbericht
für den Samstag, 15.Januar gut war (Sonne und Frost),
musste es ganz schnell gehen! Nur auf der Homepage gab es
einen Aufruf zur Mithilfe an Alle. Bei der Hauruck-Aktion
mit einer handvoll Leute wurde dann das gesamte Schnittgut
abgefahren und in den Wiesgärten entlang des Weges
aufgeschichtet. Wer es verpasst hat, findet schon am 22.1
die nächste Gelegenheit zu sportlicher Betätigung beim
NABU-Frischluft-Ausdauer-Training an der Immenhalde:-)
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Pressemitteilung:
NABU Gruppe Süßen und Umgebung gibt sich einen neuen
Namen
Die NABU Gruppe Süßen und Umgebung
nennt sich ab sofort: „NABU
Gruppe Mittleres Filstal und Lautertal“!
Damit möchte die Ortsgruppe, die ja schon seit Jahrzehnten
im Gebiet des mittleren Filstals und Lautertals aktiv ist,
ihr Tätigkeitsgebiet im Namen besser abbilden. Die Gruppe
ist mit aktiver Naturschutzarbeit in den Städten/Gemeinden
Donzdorf, Gingen, Lauterstein, Ottenbach, Süßen, Salach
und Schlat sowie Heiningen und Eschenbach tätig und
unterhält und pflegt in den meisten genannten
Städten/Gemeinden verschiedene Biotope, Betreuungsgebiete
sowie Naturdenkmale. Ihre nahezu 600 Mitglieder sind auch
auf alle diese Städte/Gemeinden verteilt und finden sich
im neuen Namen besser vertreten.
Die NABU Gruppe erhofft sich mit dem neuen Namen auch eine
bessere Akzeptanz in den oben genannten Kommunen für ihre
gemeindeübergreifende Vereinsarbeit, den Naturschutz kennt
ja bekanntlich keine Grenzen! Die neuen Kontaktdaten der
NABU Gruppe lauten www.nabu-fils-lauter.de
sowie info@nabu-fils-lauter.de
Besuchen sie gerne unsere Homepage, dort werden sie immer
über unsere Veranstaltungen und Aktivitäten auf dem
laufenden gehalten.
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NABU
legt Reptilienbiotop an
Der NABU Mittleres Filstal und
Lautertal hat sich in diesem Jahr mit einem Projekt für
heimische Reptilien engagiert. In einer schweißtreibenden
Aktion mit rund 60 ehrenamtlich erbrachten Stunden schufen
Aktive des NABU diesen Herbst eine Trockenmauer in einem
ihrer Betreuungsgebiete bei Donzdorf. Die rund zwölf Meter
lange, ohne Mörtel gesetzte Naturstein-Mauer soll als
Lebensraum für Reptilien dienen. Arten, wie
Blindschleiche, Ringelnatter oder die gefährdete
Zauneidechse finden dort zukünftig nicht nur Unterschlupf
und Verstecke, sondern auch Plätze zum Sonnen. Die am Hang
errichtete Mauer weist auch in der Hinterfüllung mit
Bruchsteinen viele unterirdische Hohlräume auf, so dass
Reptilien dort auch geeignete, frostfreie
Überwinterungsquartiere vorfinden. In den angrenzenden
Lebensräumen, die ebenso vom NABU betreut und gepflegt
werden, finden sich dank eines üppigen Blütenangebots
viele Insekten und andere Wirbellose, die den Reptilien
als Nahrung dienen. Die Idee zu der Trockenmauer kam, als
der NABU von einem geplanten Gebäudeabbruch erfuhr. „Die
wunderschönen ortstypischen Donzdorfer Sandsteine aus dem
Fundament des alten Gebäudes sind viel zu schade für die
Deponie und eignen sich “, findet Wolfgang Lissak vom NABU
und federführend für das Trockenmauer-Projekt. Da fast
alle heimischen Reptilienarten gefährdet sind, war es
naheliegend, für diese Tiergruppe neue Lebensräume zu
schaffen. Mehr als zehn Kubikmeter Sandsteine in sehr
unterschiedlichen Größen wurden zumeist von Hand bewegt
und Stück für Stück aufgesetzt. Für die schweren Arbeiten
holte sich der NABU Unterstützung von der Firma Forst- und
Baggerbetrieb aus Donzdorf-Reichenbach. Das
Trockenmauer-Projekt des NABU Mittleres Filstal und
Lautertal wurde finanziell im Rahmen des
EnBW-Förderprogrammes „Impulse für die Vielfalt –
Amphibien und Reptilien“ gefördert.
Foto: B. Wacker, Text: W. Lissak
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Die
Schiltenbanghülbe - ein wertvolles Biotop!
Südöstlich von den Heidhöfen, auf
Gemarkung Böhmenkirch, liegt die sogenannte Schiltenbang
Hülbe. Neben weiteren Hülben im Bereich der Heidhöfe, die
alle eine ganz besondere Bedeutung für die Tier- und
Pflanzenwelt haben, gehört die Schiltenbang Hülbe zu
jenen, wo vor ein paar Jahren die Speer-Azurjungfer noch
vorkam.
Aufgrund des sehr starken
Aufwuchses an Gehölzen wurde im Herbst 2019 in Kooperation
mit dem NABU Heidenheim ein Großteil an Bäumen entfernt.
Weiter wurde im Anschluss im Jahr 2020 das Gewässer über
den LEV (Landschaftserhaltungsverband) entschlammt und
durch Elektrobefischung ausgesetzte Goldfische abgefischt
(fast 500 !). Die Goldfische sind u.a. verantwortlich für
den Rückgang und das Verschwinden zahlreicher Tierarten,
wie z.B. die seltene Speer-Azurjungfer (Goldfische stören
enorm das empfindliche Gleichgewicht und gehören nicht in
ein natürliches Gewässer). Nach einer Erstpflege bedarf es
i.d.R. einer Nachpflege, die jetzt im Herbst 2021 in
Absprache mit dem LEV erfolgte. Grund für die Entnahme der
Gehölze war die starke Beschattung des Gewässers und der
Erhalt der kleinflächigen Seggenrieden. Zugute kamen die
Pflegearbeiten auch anderen botanischen Schönheiten, wie
z.B. dem Schlangenknöterich. Man darf gespannt sein, wie
sich die Fläche im kommenden Jahr präsentiert.
Bilder und Text von Michael
Nowak Bild 1 Bild 2
'Hülbe' laut Duden: schwäbisch für
kleiner Dorfteich oder Wasserstelle
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Biotoppflege
auf der Bühlwiese und am Simonsbach
Alle Jahre wieder gilt es,
Teilflächen zu mähen und kleine Gehölzarbeiten auf den
Flächen durchzuführen, damit die Vielfalt an Tier- und
Pflanzenarten der offenen Bereiche bewahrt wird, wie z.B.
das vom Breitblättrigen Knabenkraut Dactylorhiza majalis.
Wir treffen uns dazu am Samstag, 16.10.2021 um 13
Uhr am Simonsbach
in Donzdorf. Die benötigten Arbeitsmittel sind alle
vor Ort, um das Mähgut abzuräumen. Über eine kurze
Rückmeldung wäre ich dankbar. Wenn noch Fragen sein
sollten:
Michael Nowak 07161/84022 oder info@nabu-suessen de.
Bild Bühlwiese 2020 von Michael
Nowak
Der Einsatz für unsere Tiere und
Pflanzen stand mal wieder unter einem guten Stern. Bei
schönstem Herbstwetter kamen zeah Leit (zehn Menschen).
Dessmol warad Männr in der Iberzahl, weil bloß 4 Fraua
komma send. Aber keiner hat gestöhnt und meinte: „Isch
dees a Arbad“. Älle henn gschaffd wia Bronnabuddzr. Und am
Spätnachmittag waren dann doch alle froh und dachten:
„Jeddz hemmers gschaffd“. Man musste sich ja noch richten
zur Mitgliederhauptversammlung, wo man bliddzsaubr sein
sollte. So sieht halt a NABU-Tag aus. Des was hier
geschrieben wurde ist kein „saudommes Läddägschwäddz“
sondern eine Mischung aus Schwäbisch und Deutsch.
Bilder
Elvira Denzinger
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Welttag
der Zugvögel
Jährlich, am 2. Samstag im Mai und
Oktober findet die Sensibilisierungskampagne statt, die
die Notwendigkeit des Schutzes von Zugvögeln und ihren
Lebensräumen hervorhebt. Dazu laden wir Sie recht herzlich
ein, den Vogelzug, der so facettenreich und immer wieder
aufs Neue spannend ist, am Albtrauf zu erleben. Gerade um
diese Jahreszeit kann dieser sehr eindrucksvoll sein.
Unter fachkundiger Leitung von Michael Nowak gibt es
Einblicke zu einer der faszinierendsten Erscheinungen im
Tierreich. Wir treffen uns am Samstag, 9. Oktober um 9:00
Uhr auf dem Wanderparkplatz Fuchseck bei Schlat (Anfahrtskizze).
Bei Regen fällt die Exkursion aus. Bei dieser
Vormittagsveranstaltung sollten Sie der Witterung
entsprechend gut gekleidet sein, da wir uns nicht viel
bewegen bzw. stationär beobachten. Falls zur Hand,
Ferngläser bitte mitbringen.
Eine kleine, charmante Gruppe
konnte an diesem sonnigen Morgen begrüßt werden. Durch die
recht frische, östliche Brise mit Windgeschwindigkeiten
bis zu knapp 40 km/h, war der Vogelzug relativ verhalten.
Dennoch bekam man für die Jahreszeit typische Vogelarten
zu Gesicht, wie z.B. Ringeltauben, Misteldrosseln,
Wiesenpieper, Bergpieper, Tannenmeisen, Kormorane und auch
noch ein paar Rauchschwalben, die eilig Richtung Süden
über uns hinweggeflogen sind. Schön zu sehen war auch noch
der Vogel des Jahres 2015, der Habicht – die Rabenkrähen
fanden die Begegnung allerdings nicht so toll. Einen,
kleinen theoretischen Einblick zum vielschichtigen
Vogelzug gab es auch noch, so z.B. über sogenannte
Multisensorlogger, die verschiedene Umwelt- und
Verhaltensparameter über das Zugverhalten gewinnen und
neue Erkenntnisse bringen über Zugwege, Rastgebiete u.v.m.
Daraus lassen sich u.a. Schutzmöglichkeiten ableiten, die
jedoch nur im Verbund bzw. länderübergreifend erfolgreich
sein können. Inzwischen weiß man sehr viel über die
Wanderungen, jedoch bleibt noch Vieles ein Geheimnis, von
den schätzungsweise 50 Milliarden Vögeln, die sich
weltweit auf die gefährliche Reise ins Winterquartier
begeben.
Michael Nowak
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Einladung
zur Mitgliederhauptversammlung
Am Samstag, den 16. Oktober 2021
findet um 19:30 Uhr im Gasthaus „Löwen“ in Süßen die
Mitgliederhauptversammlung der NABU Gruppe Süßen und
Umgebung statt.
Dazu möchten wir alle Mitglieder sehr herzlich einladen.
Die Tagesordnung sieht vor:
1) Begrüßung
2) Bericht des Vorstandes (Bildpräsentation)
3) Entlastung des Vorstandes
4) Wahlen
5) Satzungsänderung
6) Ausblick und Verschiedenes
Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer
Mitgliederversammlung begrüßen zu dürfen.
Vor der Versammlung besteht ab 18:30 Uhr die Möglichkeit
im „Löwen“ zu essen.
Aufgrund der im Moment geltenden Corona-Regeln ist die
Teilnahme nur für Personen möglich, die geimpft, genesen
oder getestet sind ( 3G ). Maßgebend ist dann die gültige
Regelung zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung,
entsprechende Nachweise sind vorzulegen bzw. mitzubringen.
Beim Tagesordnungspunkt 5 „Satzungsänderung“ geht es um
die Anpassung der derzeit gültigen Satzung unserer
Ortsgruppe an die Mustersatzung für NABU-Gruppen des
Landesverbandes Baden-Württemberg.
Auch soll über eine Namensänderung unserer Ortsgruppe
abgestimmt werden. Sie können den neuen Satzungsentwurf
für unsere Ortsgruppe durch Anklicken dieses Links öffnen und sich vorab über die
geplante Änderungen informieren.
Ihre Vorsitzende des NABU Süßen und Umgebung
Bericht:
Nachdem die
Mitgliederhauptversammlung im Januar nicht stattfinden
konnte, wurde diese jetzt nachgeholt. Wolfgang Lissak
konnte an diesem Abend 20 Mitglieder begrüßen, danach
wurde das Protokoll der letzten Mitgliederhauptversammlung
von Christel Tyrna verlesen. Es folgte eine Gedenkpause
für die verstorbenen Mitglieder. Weiter ging es mit dem
Bericht zur Mitgliederentwicklung sowie einem bebilderten
Jahresrückblicks vom Jahr 2020, beides vorgetragen von
Wolfgang Jakob. Dieser Jahresrückblick dient gleichzeitig
als Bericht des Vorstandes für das vergangene Jahr und ist
bei den Besuchern der Mitgliederversammlung immer sehr
beliebt. Im Anschluss daran folgte der Kassenbericht,
vorgetragen von Walter Schmid sowie der Bericht der
Kassenprüfung, durchgeführt von Gebhard Schürle, gefolgt
von der einstimmigen Entlastung des Kassierers und des
gesamten Vorstands. Bei der anschließend durchgeführten
Neuwahl wurde das gesamten Vorstandsteam en bloc wieder
gewählt!
Dieses Vorstandsteam ist jetzt
nahezu unverändert seit 10 Jahren im Amt, Gratulation!
Beim Tagesordnungspunkt „Satzungsänderung“ wurde
mehrheitlich die neue Satzung beschossen, dies bedeutet
für die Zukunft, das sich unsere Ortsgruppe künftig NABU
Mittleres Filstal und Lautertal nennen wird.
Nach einem kurzen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten
im kommenden Jahr wurde der offizielle Teil der
Mitgliederhauptversammlung beendet und die Besucher
nutzten nach der langen Zwangspause die restliche Zeit für
Gespräche und Diskussionen untereinander, ehe der Abend
gegen 23 Uhr ausklang.
Bild und Text: W. Jakob
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Tierische
"Landschaftspfleger" - Exkursion
Unser Betreuungsgebiet Eichbühl bei
Donzdorf, mit den südexponierten Hängen bietet einer
Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Um dieses
Naturdenkmal offen zu halten, unterstützen uns Ziegen bei
der Pflege. Michael Nowak wird Sie am Freitag, 10.9.2021
um 17 Uhr am Parkplatz Baierhofweg in Süßen begrüßen um
Ihnen die lokale Naturschönheit zu zeigen. (Anfahrtsskizze)
Meist kann man mehr Leute zu einer Führung begrüßen. Aber
an dem Abend war alles anders. Eine Exklusivführung für 1
Person – besser als nichts. Deshalb Trübsal blasen? Nein,
es war trotzdem eine schöne Abendrunde, die uns zum
Eichbühl führte. Zu sehen gab es auch so manches, wie
gleich zu Anfang eine durchziehende Rohrweihe und
Leckerlis, in Form von reifen Brombeeren, erfreuten
unseren Gaumen während des Rundganges.
Text und Bilder: Michael Nowak
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Lichtverschmutzung, ein
aktuelles Thema
Lichtverschmutzung,
was ist das eigentlich? - Gemeint ist, dass es nachts
durch künstliche Beleuchtung immer weniger wirklich dunkel
ist. Dies hat neben den unbestrittenen Vorteilen leider
auch negative Auswirkungen auf Mensch und Tier.
Gerade in den letzten Jahren gab es unter anderem durch
die Ausweitung der besiedelten Flächen und durch die
Einführung der kostengünstigen, sehr hellen LED-Lampen
immer weniger Flecken auf der Erde, die nachts dunkel
sind.
Lange schon ist bekannt, dass nächtliche Beleuchtung für
viele Insekten nicht gut ist. Sie scharen sich um das
Licht und werden regelrecht abgefischt. Doch es gibt
Maßnahmen, die negative Auswirkungen minimieren können. So
spielt z.B. die Lichtfarbe der Lampen eine Rolle, auch die
Dauer der Beleuchtung ist ein wichtiger Punkt. Ob die
Lampen weithin sichtbar sind oder nur nach unten leuchten
macht etwas aus.
Neuere Forschungen haben gezeigt, dass es auch weitere
Probleme bei Tier und Mensch gibt, die nicht so einfach
einleuchten. Es macht also durchaus Sinn beim Thema
Beleuchtung nicht nach dem Motto "Viel hilft viel" zu
verfahren! Hier können vor allem die Städte und Gemeinden
einiges bewirken, aber auch jede(r) Einzelne kann dazu
beitragen.
Wer Interesse hat, findet zu dem
Thema einen brandaktuellen Beitrag vom Landesnaturschutzverband
Baden-Württemberg e.V. (LNV), der das Thema umfassend
beleuchtet.
Auf der nabu.de
Seite gibt es Wissenswertes zum Thema Ökologische
Stadtbeleuchtung.
Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) hat
einen interessanten Artikel zu den Auswirkungen der
Lichtverschmutzung auf die Vogelwelt.
Bilder und Text von Bernd Wacker
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Der Abwärtstrend der
Schwalben - wie steht's in Schlat um sie?
Der NABU hatte vor der Ankunft
unserer Schwalben einen Aufruf in verschiedenen Gemeinden
gestartet, mit der Bitte um Meldungen von Standorten –
leider sind die Rückmeldungen äußerst gering ausgefallen.
So erfolgte die Erfassung der Mehlschwalbe weitgehend in
Eigenregie (aus Zeitgründen keine Zählung der
Rauchschwalbe). Naturnester wurden 53 und
Kunstnester 69 gezählt. Mindestens 47 Nester davon
belegt, was durchaus erfreulich ist.
Schwerpunktvorkommen ist im Ortskern (siehe Bild).
Zunächst gilt natürlich allen ein
dickes Dankeschön, die Schwalben überhaupt tolerieren, ob
am Alt-, Neubau oder am renovierten Haus. Auch jenen, die
das richtige Baumaterial mittels künstlicher Pfützen
anbieten, da das Nistmaterial zunehmend fehlt, weil u.a.
viele Feldwege inzwischen asphaltiert sind oder so
umgestaltet, dass kein Baustoff mehr zu finden ist. Beim
Einsatz von Kunstnestern mit Kotbrett ist darauf zu
achten, dass der Nestanflug nicht behindert wird, sonst
erfolgt i.d.R. keine Besiedlung. Im mittelbaren Bereich
sollten schon Brutplätze vorhanden sein, sonst könnte es
sein, dass die Nester auch nicht besiedelt werden.
Wir vom NABU haben noch ein
Kontingent an Kunstnestern, die das richtige Haus noch
brauchen. Kontaktieren Sie uns bitte: Michael Nowak, 07161
/ 84022 oder unter info@nabu-suessen.de.
Für weitere Fragen stehen wir auch sehr gerne zur
Verfügung. Wer also das richtige Haus für eine Besiedlung
hat, dem kommt dann wohl auch das alte Sprichwort zugute,
welches besagt: „Wenn eine Schwalbe am Haus brütet, geht
das Glück nicht verloren“. Nun liegt es an Ihnen, ob Sie
unseren Schwalben eine Chance geben. Einige Orte haben
inzwischen auch gute Erfahrungen mit Schwalbenhäusern
gemacht – hier wäre die Gemeinde gefordert.
Bild und Text von Michael Nowak
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Beobachtungstipp:
Gelbbauchunken
Die letzten Jahre hatten es die
Unken nicht leicht, da die Witterung äußerst trocken war
und zahlreiche Entwicklungsgewässer erst gar kein Wasser
hatten oder frühzeitig ausgetrocknet sind. Dieses Jahr ist
es eher paradiesisch für die krötenähnlichen
Gelbbauchunken mit ihren herzförmigen Pupillen, ihrer gut
zur Hälfte, gelben Unterseite und dem dunklen
Fleckenmuster, das individuell verschieden ist. Man findet
die Unken gerne in vegetationsarmen, wenig beschatteten
Gewässern. Oft in Sekundärlebensräumen, wie Fahrspuren
oder speziell für Unken angelegten Gewässern.
Wildschweinsuhlen, Hangrutschungen, wo sich
Kleinstgewässer bildeten, Überschwemmungsbereiche oder
auch voll besonnte Quelltümpelchen sind die sogenannten
Primärentwicklungsgewässer. Die Art gehört zu den
„Langzeitlaichern“. Gerade jetzt kann man nahezu alle
Stadien noch antreffen. Vom Laich über Larven bzw.
Kaulquappen unterschiedlichen Alters bis hin zu frisch
metamorphosierten Tierchen und Alttieren. Wenn man dann an
solch einem Gewässer ist, sollte stets ein Auge, besser
beide am Boden sein, da die Jungtiere sonst, im wahrsten
Sinne des Wortes, unter die Füße kommen können – und das
wäre es dann mit dem Leben gewesen.
Wer nun angeregt wurde die
faszinierenden Unken auch mal unter „die Lupe“ zu nehmen,
darf sehr gerne uns Fundort mit Anzahl der Tiere uns unter
info@nabu-suessen.de
mitteilen, um ein besseres Bild über die Verbreitung bei
uns zu bekommen. Es könnte ja auch sein, dass es nach
solch einer Begegnung einen total gepackt hat und man sich
eingehender mit unseren Amphibien und Reptilien
beschäftigen möchte, die u.a. alle einen besonderen Schutz
genießen, der kann bei der LUBW (Landesanstalt für Umwelt
Baden-Württemberg) beim Projekt LAK (Landesweite
Artenkartierung) mitmachen. Infos unter: https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/landesweite-artenkartierung-lak.
Bilder und Text von Michael
Nowak
Bild 1 Bild 2
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Disteln
– eine kaum versiegende Nahrungsquelle
Disteln finden sich in den
verschiedensten Lebensräumen, von feuchten bis hin zu sehr
trockenen Standorten. Die bizarren, stacheligen
Schönheiten sind jedoch meist, milde ausgedrückt, nicht
sehr beliebt, abgesehen von extravaganten, nicht
einheimischen Arten, die sich in Gärten finden. Zugegeben,
die Acker-Kratzdistel kann in der Landwirtschaft zu einem
richtigen Problem werden, da die Wurzeln äußerst
regenerationsfähig sind und die Kulturpflanzen
unterdrücken. Aber es gibt genügend Flächen, wo man
durchaus die auffallenden Pflanzen erhalten sollte, denn
sie sind für viele Insekten, wegen der verlässlichen
Nektarquelle, bis hin zu den ersten Nachtfrösten, von
hoher Bedeutung. So manche Kleinsäuger erfreuen sich auch
an den nahrhaften Samen dieser Korbblütler bis in den
Winter hinein. Ebenso unsere Stieglitze – auch
Distelfinken genannt. Jeder sollte diesen hübschen Vogel
aus seiner Kindheit her noch kennen oder zumindest die
Geschichte dazu. Der liebe Gott gab ja allen geschaffenen
Tieren seine Farbe. Der Stieglitz kam jedoch zu spät und
bekam die Reste an Farben, die übriggeblieben sind –
Ergebnis, ein auffällig bunter, attraktiver Zeitgenosse.
Gerade jetzt im Sommer kann man eine Hülle und Fülle
unterschiedlichster Tiere auf den Blütenständen beobachten
und sich begeistern lassen von der Artenvielfalt, die den
Lebensraum mit uns teilen/nutzen müssen.
Man muss auch nicht alle mit Namen
kennen, um die Wichtigkeit dieser Pflanzen für die Tiere
hervorzuheben. Zu guter Letzt inspirieren die
fantastischen Pflanzen mit ihrem feinen Duft, im Herbst
durch den morgendlichen Tau oder Raureif, im Winter durch
Schneekristalle auf den Blüten/Samenständen die Gemüter
von uns Menschen. Also gebt den vielgehassten, kratzigen
Pflanzen, die auf einer Ausrottungsverordnung mal stand,
den nötigen Platz.
Bilder und Text von Michael
Nowak
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Liebe
Aktive und Freunde unserer Ortsgruppe,
auch in diesem Jahr wollen wir
unser NABU-Sommerfest der Gruppe Süßen
und Umgebung am Samstag, den 14. August 2021 ab 18 Uhr am
Baierhof bei Süßen feiern,
Ihr alle seid dazu sehr herzlich eingeladen!
Wie in den vergangenen Jahren
wollen wir am Lagerfeuer gemeinsam Grillen! Die Getränke
werden zur Verfügung gestellt, das Grillgut und Salate
bitte selber mitbringen, ebenfalls das Besteck, Teller und
Gläser (Der Seminarbetrieb beim Baierhof ist zur Zeit
geschlossen, die Toiletten sind für uns aber zugänglich)!
Bei schönem
Wetter findet das Fest in den Außenanlagen des Baierhofs
statt, bei sehr schlechtem Wetter fällt das Sommerfest
aus.
Ansprechpartner bei Rückfragen
ist W.
Jakob, Tel. 07162/41055
Wir
freuen uns auf Euer Kommen!
Bei
bestem Sommerwetter feierte eine kleine Gruppe unserer
NABU-Aktiven das diesjährige Sommerfest beim Baierhof.
Pünktlich um 18 Uhr wurde das Feuer entfacht und bald
schon konnte das erste Grillgut gebraten werden. Bei einer
hervorragenden Salatauswahl, für die wie immer die
teilnehmenden Gäste selbst gesorgt hatten, konnten die
anwesenden Nabu-Aktiven sich nach Herzenslust bedienen und
verwöhnen. Zur Verbesserung der Verdauung schenkte
Eberhard Herrmann dann noch später verschiedene Digestive
aus seinem hervorragenden Sortiment aus, wie immer ein
kleines Highlight beim Sommerfest! Zum Einbruch der
Dunkelheit versammelte sich die Gruppe am Lagerfeuer und
konnte an diesem herrlichen Sommerabend sowohl ein
beeindruckendes Wetterleuchten als auch eine Vielzahl an
Sternschnuppen bewundern. Gegen Mitternacht machte sich
die Gruppe schließlich auf den Heimweg und alle Teilnehmer
waren froh, dass das Sommerfest in dieser Form nach
zweijähriger Pause wieder gefeiert werden konnte!
Bild und Text von W. Jakob
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Biotoppflege
unseres Eichbühl-Grundstücks
Am Samstag, den 14. August
2021, um 9:30 Uhr wollen wir unser
Eichbühl-Grundstück abrechen! (siehe Anfahrtsbeschreibung). Wenn
jemand etwas später kommen möchte, ist das auch kein
Problem.
Folgende Maßnahmen sind vorgesehen:
Die Wiese am Eichbühl ist abzurechen, der Mähtrupp der
Lebenshilfe hat die Flächen schon im Laufe der Woche
gemäht! Das benötigte Werkzeug, ist vorhanden, für
Getränke wird auch gesorgt. Von Vorteil ist festes
Schuhwerk, lange Hose und Arbeitshandschuhe. Wieso machen
wir das? Die südexponierten Hanglagen am
Eichbühl sind Lebensraum
zahlreicher, wärmeliebender Tier- und
Pflanzenarten. Ohne Pflege würden diese Bereiche relativ
schnell verbuschen und an Wertigkeit verlieren.
Wir freuen uns auf eure Mithilfe, bei vielen Helfern ist die Arbeit im
Laufe des Vormittags zu schaffen!
Rückfragen können an W.Jakob unter 07162/41055 gestellt
werden!
Dieses
Jahr war der Arbeitseinsatz mit 11 Helfern sehr gut
besetzt und die steile Hangwiese schon nach knappen zwei
Stunden komplett abgeräumt, nach dem Motto „viele fleißige
Hände bringen ein schnelles Ende“. So blieb auch noch
genügend Zeit für ein „Schwätzchen“ danach, was nach der
langen Pause durch „Corona“ mal wieder richtig gut tat!
Bilder und Text von W. Jakob
weiteres Bild: Bild 2,
Informationen zu den
nächsten geplanten Exkursionen
Abgesagt!
Aufgrund der noch geltenden Verordnungen zur Eindämmung
des Coronavirus wären aktuell naturkundliche Führungen nur
unter erschwerten Bedingungen möglich.
Deshalb müssen wir leider folgende Veranstaltungen
absagen:
30.07.2021 Fledermausbeobachtungen im Schlater Wald
31.7. Abendlicher Ausflug der Großen Mausohren
7.8. Die Bedeutung von Saum- und Kleinbiotopstrukturen.
Wir werden Sie auf unserer
Homepage unter www.nabu-suessen.de
weiter auf dem Laufenden halten und stellen als kleines
„Trostpflästerle“ zeitnah Beobachtungstipps ein.
Michael Nowak: Große Mausohren und Blutweiderich
(ein wichtiger Nektarspender für zahlreiche Insekten)
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„Feldertag“
mit Bäckermeister Jörg Bopp in Geislingen/Wittingen
Am Mittwoch, dem 7. Juli
2021 stellt uns Bäckermeister Jörg Bopp seine
„Regionalschiene“ vor, damit meint er den Weg des Korns
vom erzeugenden Landwirt (mehrere Vertragslandwirte auf
der Geislinger Alb um Türkheim) über die Mehlherstellung
(durch die Mühle Straub bei Geislingen) bis zur Produktion
der Endprodukte beim Bäcker vor Ort! Jörg Bopp legt dabei
Wert auf ein kontrolliertes Anbauverfahren seitens der
Erzeuger, ein besonderes Augenmerk hat er auch auf alte
Getreidesorten wie z.B. „Rotkern– und Gelbkernweizen“
sowie „Emmer und Dinkel“. Diese zeichnen sich unter
anderem durch einen hohen Anteil an sekundären
Pflanzenstoffen aus. Jörg Bopp wird uns bei dieser
Exkursion verschiedene Getreidefelder bei Wittingen
vorstellen und uns seine Philosophie „vom Korn zum
Produkt“ erläutern. Im Anschluss ist eine kleine
Verkostung seiner Produkte vorgesehen.
Treffpunkt ist um 18 Uhr in
Geislingen/Wittingen am östlichen
Ortsausgang bei der Trafostation!
Ansprechpartner ist W. Jakob,
bei ihm müssen sie sich auch ab
dem 28.06.2021 anmelden, Telefon
07162/41055. (Anfahrtsskizze)
B.
Wacker
37
Teilnehmer folgten dem Aufruf der Bäckerei Bopp und
unserer NABU - Gruppe zur Teilnahme am „Feldertag“ bei
Wittingen! Das Wetter spielte an diesem Sommerabend auch
mit und Bäckermeister Jörg Bopp legte an einem Emmer-Feld
gleich mit seinen Ausführungen los. Dabei erläuterte er
der Gruppe seine Philosophie vom Anbau des Getreides zur
Weiterverarbeitung in der Mühle bis zum Endprodukt in der
Bäckerei, alles mit kurzen Wegen in der näheren Region.
Beim Rundgang zu weiteren Getreidefeldern, alle bestückt
mit alten Sorten wie „Lichtkornroggen“, „Laufener
Landweizen“, „Oberkulmer Rotkorn Dinkel“, „Emmer“ sowie
„Gelbweizen“ und „Rotweizen“, erläuterte J. Bopp die
Vorzüge und Robustheit dieser Getreidesorten! Er ging auch
auf die Weiterverarbeitung des Getreides und das
Backverhalten der verschiedenen Sorten ein, des Weiteren
auf die vielen guten Inhaltsstoffe dieser ursprünglichen
alten Sorten. Begleitet wurde die Gruppe von mehreren
Vertragslandwirten von der „Alb um Türkheim und Wittingen“
die alle nach den Vorgaben der Bäckerei Bopp das jeweils
gewünschte Getreide anbauen, es lagern bis zum Transport
zur Mühle und dafür eine garantierte Abnahme zu einem
fairen Preis seitens der Bäckerei Bopp bekommen.
Am Ende der ca. 2- Stündigen
Führung bekamen die Teilnehmer noch reichlich
Kostproben der verschiedenen Backwaren gereicht und alle
waren sich einig, dass diese wirklich vorzüglich
schmeckten und Bäckermeister J. Bopp mit seiner Firmen-
Philosophie auf dem richtigen Weg ist!
Bilder und Text von W. Jakob m
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Information zur Exkursion
"100 Äcker für die Vielfalt"
Die
Führung findet am Samstag, 26.6.2021 statt!
Treffpunkt ist der Parkplatz am Friedhof Unterböhringen
um 14:00 Uhr.
Leitung: Markus Bernath
Wir besuchen das BNAN-Feldflorenreservat bei
Unterböhringen
Das bundesweite Projekt "100 Äcker für die Vielfalt"
zielt auf den Aufbau eines bundesweiten
Schutzgebiets-Netzes für Ackerwildkräuter. Ziel des
Feldflorareservats ist die Erhaltung von seltenen
Ackerwildkräutern, wie Hasenohr und Ackerrittersporn,
welche auf die traditionelle, extensive Ackernutzung
angewiesen sind. Gleichzeitig profitieren zahlreiche
Insekten vom Projekt.
Kooperationsveranstaltung mit:
BNAN - Bund Naturschutz Alb-Neckar Bezirksgruppe
Geislingen ( http://www.bnan-geislingen.de
).
VHS Geislingen
Haus der Familie Geislingen
Evangelische Erwachsenenbildung Geislingen
Weitblick - Nachhaltig in Geislingen
NABU Geislingen und Umgebung
Schwerpunkt an diesem Tag wird die Botanik sein. Die
wirbellosen Tiere werden nur am Rande gestreift, da M.
Nowak am 26.6. nicht dabei sein kann.
Michael Nowak
Einen ausführlichen Bericht zur
Exkursion können Sie auf http://www.bnan-geislingen.de lesen.
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Nistkasten-Aktion im Bärenbacher Tal
Der NABU Süßen und Umgebung hat in der
letzten Aprilwoche in den Streuobstwiesen und Wäldern rund
um Bärenbach insgesamt 28 Nistkästen für Vögel,
Fledermäuse und Haselmäuse aufgehängt. Diese Nistkästen
wurden von der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung
Salach ( Bärenbachtal ) beschafft, die ja zur Zeit im
Gebiet des Bärenbacher Tales im Gange ist! Die Nistkästen
sind Teil von verschiedenen Ausgleichsmaßnahmen der
Flurbereinigung und die NABU-Aktiven haben sich bereit
erklärt, die Aufhängung der Nisthilfen zu übernehmen! Von
Wolfgang Jakob.
W. Jakob weitere Bilder: Bild
2, Bild
3
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Corona und die Folgen
Liebe Mitglieder, so wie es sich
abzeichnet, werden wir unsere Hauptversammlung, die ja am
23.1. geplant war, auch im Frühsommer nicht abhalten
können. Grund ist die weitere Ausbreitung von Covid-19.
Wegen der damit verbundenen Planungsunsicherheit werden
wir versuchen die Hauptversammlung im Herbst abzuhalten,
in der Hoffnung, diese dann unter besseren Bedingungen
durchführen zu können. Der genaue Termin folgt
rechtzeitig, sobald es absehbar ist. So wie im
Jahr 2020 müssen wir leider auch dieses Jahr bereits
geplantes absagen,
so auch die Führung am 1.5. Vogelstimmenwanderung –
nichts für Morgenmuffel und am 8.5. den Besuch bei den
Quakern und Molchen.
Unsere notwendigen Biotopflegeeinsätze
2020/2021, darunter auch gesetzlich geschützte
Lebensräume, konnten wir auch nur unter erschwerten
Auflagen weitgehend durchführen, so dass wir den
Bestimmungen gerecht werden konnten. Alle Mitglieder
müssen leider noch etwas Geduld aufbringen, bis
hoffentlich alles bald wieder einen normalen Gang findet.
Bis dahin herzliche Grüße von der Vorstandschaft und
bleiben Sie auf alle Fälle gesund.
Mitgliederhauptversammlung
2015 – da sah die Welt noch anders aus
mmm
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Das Rotkehlchen - Vogel des Jahres 2021
Rotkehlchen gewinnt erste
öffentliche Wahl
19. März 2021 - Die
Vogelwahl des Jahres 2021 ist entschieden. Seit dem 18.
Januar haben insgesamt mehr als 325.000 Menschen an der
Hauptwahl teilgenommen. In der Vorwahl hatten knapp
130.000 Menschen die zehn Vögel für die Hauptwahl
bestimmt. Weiterlesen
Rotkehlchen
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Neue
Schwalben braucht das Land – NABU startet 2021 eine
zweijährige Kampagne
Dauerhafte Entfernung von Schwalbennestern ist ein
Rechtsverstoß
Früher gab es wesentlich mehr
Schwalben in unseren Städten und Gemeinden als heute. Die
Bestände gehen zurück. Sowohl Mehl- als auch die Rauchschwalbe sind in der Roten
Liste mittlerweile als gefährdet eingestuft. Die Gründe
seien vielfältig, erläutert Holger Haas, Mitglied im
Vorstand des NABU Süßen und Umgebung. Neben dem Rückgang
der Insekten, die den Schwalben zu schaffen machen, ist es
vor allem der Verlust von Brutmöglichkeiten, die den
Bestandsrückgang beschleunigt. Außerdem fehlen zunehmend
natürliche Pfützen und Schlämmlöcher, in denen die
Schwalben das Material für ihre Nester finden können.
Von Holger Haas.
Weiter zur Aktion
Rauchschwalben
mmm
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Weißstörche übernachten in
Ottenbach
Vom 22. auf den 23. Feb. 21
übernachteten 2 Weißstörche in Ottenbach. Dafür
haben sie sich das größte Gebäude, die kath. Kirche St.
Sebastian, ausgewählt. Von dort hatten sie einen
wunderbaren Ausblick über die schöne Gemeinde und waren
zudem vor Feinden sicher. Zur Zeit ziehen diese Vögel von
ihrem Winterquartier, südl. der Sahara, zurück in ihre
Brutgebiete, wo auch die ersten schon angekommen sind. Das
Verbreitungszentrum des Weißstorchs in Deutschland
befindet sich in der Elbtalaue in Ostdeutschland. Mehr als
90 Prozent der deutschen Brutpopulation befindet sich in
den Bundesländern, die zum Wassereinzugsgebiet der Elbe
gehören.
Weißstörche (P. Menrad)
mmm
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