NABU-Exkursion am 30. Juni 2012 - Alpine Tier- und Pflanzenwelt rund um den Widderstein

Tagestour in das Kleinwalsertal mit dem Pkw am Samstag, den 30.06.2012 (nur bei guter Witterung – Ausweichtermin 07.07.). Treffpunkt um 6:00 Uhr an der Kreissparkasse in Süßen gegenüber dem Rathaus. Die Wanderung führt uns von Baad aus in das Bärgunttal zum Hochalpsee beim Widderstein mit einem großartigen Ausblick in die Tiroler Schweizer Hochalpen. Murmeltiere, Gemsen und mit etwas Glück kann man dort auch Steinböcke sehen.  Auf den vegetationsarmen Flächen lassen sich Bergpieper, Alpenbraunelle, Steinschmätzer  beobachten. Der Steinadler zieht auch regelmäßig seine Runden.  Dort besteht die Möglichkeit den Widderstein (2533 m) zu besteigen. Trittsicherheit ist aber erforderlich. Über das Gemsteltal geht es dann zurück nach Baad um den Tag bei gemütlicher Einkehr ausklingen zu lassen. Reine Gehzeit ca. 8 Stunden. Wichtig ist noch zu wissen, dass das Kleinwalsertal im Hochgebirge liegt, dementsprechend muss auch ihre Ausrüstung sein (berggerechte Kleidung, Bergschuhe, Sonnenschutz, …).



Kleine Verschnaufpause unterhalb der Hochalpe


Bei herrlichem Wetter erkundeten Christa, Christel, Ilse, Annette, Peter-Paul, Erwin, Wolfgang und Michael die alpine Pflanzen- und Tierwelt. Beim Botanisieren konnten wir das große, bunte Spektrum der Alpenflora, wie z.B. das Schwarze KohlröschenNigritella nigra, das stark nach Vanille duftet oder den hübschen Knöllchen-KnöterichPolygonum viviparum feststellen. Die Vogelwelt als auch die Schmetterlinge waren eher verhalten. Dennoch zeigten sich u.a. Bergpieper, Schneesperling und Steinschmätzer von ihrer schönen Seite. Der Alpensteinbock entzog sich leider unserer Sicht – dafür zeigten sich aber Murmeltiere, Gemsen und Rotwild.
 

 

 

 


 

Am Hochalpsee stärkten wir uns und sammelten neue Kräfte für den Weitermarsch

 

 

 

 

 


 

Erwin und Peter-Paul genießen die Aussicht

 

 

 

 

 


 

Wolfgang beim Kneipen

 

 


 

Meist wird man erst auf den Steinschmätzer aufmerksam, wenn seine charakteristischen Pfeiftöne vernommen werden. Ihn dann aber zu finden, ist  nicht immer einfach.

 


 

Nach etwa 9 Stunden erreichten wir die Hintere Gemstel-Hütte. Dort gab es leckere, selbstgemachte Buttermilch und Quark mit oder ohne Waldfrüchte. Nach weiteren 1,5 Stunden trudelten wir mehr oder weniger geschafft in Baad wieder ein.


 

 Fotos und Text: Michael Nowak

 

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