
Das Feuchtgebiet Rohrwasen in Heiningen wird vom NABU Süßen und Umgebung
betreut.
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Der
Teichfrosch (Rana kl. esculenta; neues Syn.: Pelophylax kl.
esculentus), ungenau auch Wasserfrosch genannt, gehört innerhalb der Ordnung
der Froschlurche zur Familie der Echten Frösche und ebenso zur Gattung der
Echten Frösche. Außerdem wird er nach Aussehen, Lebensweise und
Verwandtschaftsbeziehungen zur Wasserfroschgruppe gerechnet. Der Teichfrosch
ist ganzjährig relativ eng an Gewässer gebunden, aber wiederum nicht so sehr
wie der Seefrosch: So unternehmen die Tiere auch längere Landgänge und
überwintern wohl ganz überwiegend terrestrisch (in Erdhöhlen etc.). Als
Laich- und Wohngewässer werden perennierende (dauerhaft wasserführende),
offene Stillgewässer bevorzugt, vor allem Weiher und naturnahe Teiche, wo
sich die Frösche am Uferrand oder auf Seerosenblättern sitzend sonnen und
nach Insekten Ausschau halten können. Bei Gefahr springen sie in typischer
Wasserfroschmanier mit einem weiten Satz ins Wasser und verbergen sich im
Schlamm. Die Paarungszeit liegt im Mai und insbesondere Juni – im
Laich-Kalender der mitteleuropäischen Amphibien ist der Teichfrosch der
späteste. Zum Nahrungsspektrum zählen neben Insekten auch andere
Wirbellose (Spinnen, Würmer, Schnecken etc.), mitunter aber sogar kleinere
Amphibien.
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Die
Gemeine Becherjungfer (Enallagma cyathigerum), früher auch als
Becher-Azurjungfer bezeichnet, ist eine Kleinlibellenart aus der Familie der
Schlanklibellen (Coenagrionidae). Im Gegensatz zu den sonstigen Azurjungfern
aus der Gattung Coenagrion gehört sie jedoch der Gattung Enallagma an, was
die abweichende heutige deutsche Bezeichnung rechtfertigt.
Die Gemeine Becherjungfer hat eine Flügelspannweite von 4-5 cm. Die Art ist
den Azurjungfern der Gattung Coenagrion, wie z.B. der Hufeisen-Azurjungfer
auf den ersten Blick ähnlich. Im Feld lassen sie sich jedoch an der
schwarz-blauen Rückenzeichnung der Männchen eindeutig von diesen
unterscheiden, aber auch durch Aufenthaltsort und Verhalten der Art. Die
Weibchen können in unterschiedlicher Färbung auftreten, meist wirken sie
weißlich grau. Die Flugzeit reicht von Mai bis September. Die Gemeine
Becherjungfer bevorzugt größere Seen oder langsam fließende Gewässer mit
Randvegetation und Wasserpflanzen (z.B. auch Kanäle oder Fischteiche), ist
ansonsten aber anspruchslos. Sie jagt kleine und kleinste Fluginsekten,
häufig direkt über der Wasseroberfläche. Abends setzen sich die Tiere gern
mit dem Rücken zur Wasserseite auf Uferrandbewuchs oder über die Oberfläche
ragende Teile von Wasserpflanzen. Dort paaren sie sich auch.
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Die
Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) ist eine Libellenart aus der Familie
der Segellibellen (Libellulidae), die zu den Großlibellen (Anisoptera)
gehören. Die Männchen der Feuerlibelle sind auffallend rot, die Weibchen
hingegen eher ockerfarben. Feuerlibellen werden in der Regel zwischen 40 und
50 Millimetern lang. Sie erreichen Flügelspannweiten von 65 bis 70
Millimetern und sind an der Basis des Hinterflügels deutlich gelb-orange
gefleckt. Das Pterostigma ist gelblich bis braun. Feuerlibellen sind
ursprünglich in den warmen Regionen Südeuropas, Afrikas und Westasiens
verbreitet. In den 1990er-Jahren hat sich die Art auch nach Süddeutschland
ausgebreitet, wo sie mittlerweile nicht selten ist. Die Feuerlibelle
erweitert ihr Areal in Mitteleuropa derzeit kontinuierlich weiter und dürfte
mittlerweile in fast ganz Deutschland zu finden sein. Die Flugzeit reicht
hier von Mai bis etwa Ende August, in Südeuropa bei mindestens zwei
Generationen von April bis in den Oktober hinein. Feuerlibellen leben
hauptsächlich an stehenden Gewässern, in denen auch die Larvenentwicklung
stattfindet. In Mitteleuropa sind dies vor allem Stillgewässer mit einer
üppigen Ausstattung an submerser Vegetation, wie z.B. Tausendblatt (Myriophyllum
sp.). Im wärmeren Mittelmeerraum entwickelt sich die Art jedoch in fast
jedem Stillgewässer bis hin zum ephemeren Tümpel. Die Männchen sitzen gerne
am Boden oder in der bodennahen Vegetation. Wie alle Libellen lebt auch
diese Art räuberisch und jagt insbesondere kleine Insekten.
Die Paarung wird in wenigen Sekunden im Flug vollzogen. Die Weibchen dippen
die Eier gleich anschließend im Flug mit der Spitze des Hinterleibes ins
Wasser, wobei die Eier gerne an flutenden Wasserpflanzen oder Algenwatten
abgestreift werden. Dies geschieht oft fern vom Ufer. Die Männchen bewachen
die Weibchen dabei nicht.
Die Larven leben am Grund des Gewässers oder an Wasserpflanzen. Sie
benötigen für ihre Entwicklung in Mitteleuropa in der Regel ein Jahr, können
in warmen Sommern diese aber auch schon schneller abschließen und eine
zweite Generation ausbilden. In heißeren Regionen entwickeln sich die Larven
noch deutlich schneller. |
Die
Frühe Heidelibelle (Sympetrum fonscolombii) ist eine Libellenart aus
der Familie der Segellibellen (Libellulidae), die zu den Großlibellen (Anisoptera)
gehört.
Der Thorax der Männchen ist wie ihr Abdomen rot und besitzt seitliche helle
Streifen. Den meist cremefarbenen bis bräunlichen Weibchen fehlt dieser
Seitenstreifen. Die Männchen haben besonders im Bereich um den Flügelansatz
eine ausgeprägte rote Flügeladerung. Im Flügel der Weibchen findet sich am
Ansatz ein gelber Fleck. Das Pterostigma ist verglichen mit anderen
Vertretern der Gattung relativ groß und bleibt im Unterschied zu jenen auch
im Alter gelblich bis ockerfarben. Die Flügeladerung direkt am Pterostigma
ist schwarz. Imagines der Frühen Heidelibelle sind in Mitteleuropa von Mai
bis Oktober zu beobachten. Diese verglichen mit anderen Heidelibellen
sehr frühe Flugzeit verschaffte der Art ihren deutschen Namen. In warmen
Bereichen Südeuropas oder in Afrika kann die Frühe Heidelibelle dank
mehrerer überlappender Generationen sogar während des ganzen Jahres als
Imago angetroffen werden. Die Frühe Heidelibelle ist als typische unstete
Wanderart in weiten Teilen Afrikas, Asiens und Europas zu finden. Auch in
Mitteleuropa reproduziert die Art in den Sommermonaten häufig erfolgreich.
Die Frage, ob die Frühe Heidelibelle auch als Larve in Deutschland
überwintern kann oder nur jedes Jahr aufs neue aus dem Mittelmeergebiet
einwandert, ist noch nicht vollständig geklärt. Zumindest in einigen Fällen
ist die erfolgreiche Überwinterung bei uns jedoch bereits belegt, wobei das
Gros der Individuen des Frühjahres wohl auf Migranten zurückzuführen ist. Die
sehr wärmeliebende Art besiedelt in warmen Regionen, wie dem
Mittelmeergebiet und Afrika, verschiedenste Biotope. Dies reicht von Sümpfen
und Teichen mit starker Vegetation bis hin zu pflanzenlosen Tümpeln, die
sogar teilweise austrocknen können. In nördlicheren Gefilden ist die Art
hingegen wählerischer und bevorzugt flache, nicht zu stark bewachsene
stehende Gewässer, die sich – meist aufgrund intensiver Sonneneinstrahlung –
schnell erwärmen. Die Larven tolerieren zeitweise zumindest in
Mittelmeergebiet auch leichte Strömungen. An die chemische Zusammensetzung
des Wassers stellen die Larven keine besonderen Anforderungen. Insbesondere
ist ihre Salztoleranz erstaunlich, die es ihnen ermöglicht, sich selbst in
Lagunen zu entwickeln. Für die Emergenz wählen die Larven keine speziellen
Strukturen, sondern schlüpfen je nach Larvalhabitat rein opportunistisch.
Die Orte für die Emergenz reichen von zwei Meter hohen Ästen bis zum Stein
am Ufer. Es wurden auch schon Exuvien bis zu 50 Meter vom Gewässer entfernt
gefunden, wenn in Gewässernähe keine geeigneten Strukturen vorhanden waren.
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Die
Große Königslibelle ist eine Libellenart aus der Familie der
Edellibellen (Aeshnidae), welche der Unterordnung der Großlibellen (Anisoptera)
angehören. Es handelt sich um die größte in Mitteleuropa beheimatete
Libelle. Die Große Königslibelle erreicht Flügelspannweiten von 9,5 bis 11
Zentimetern. Der Brustabschnitt (Thorax) der Tiere ist grün gefärbt, der
Hinterleib (Abdomen) der Männchen blau mit einer schwarzen Zeichnung, der
der Weibchen braun mit schwarzen Ringen. Im Gegensatz dazu hat die etwas
kleinere Kleine Königslibelle (Anax parthenope) eine braune Brust und der
Hinterleib ist nur im vorderen Bereich blau. Die Große Königslibelle ist
häufig anzutreffen, vor allem in der Nähe von stehenden Gewässern. Auf ihren
Jagdflügen kann sie sich allerdings auch sehr weit vom Wasser entfernen. Die
männlichen Tiere bilden Reviere und vertreiben auch Angehörige anderer Arten
aus diesem Bereich. Sie fliegt in den Monaten Juni bis August. Zum
Nahrungsspektrum der Imagines gehören überwiegend Fliegen und Mücken,
darüber hinaus andere Libellen (auch relativ große Arten). Gelegentlich
werden zudem weitere Insekten, beispielsweise auch Schmetterlinge, erbeutet.
Zur Fortpflanzung greift das Männchen ein vorbeifliegendes Weibchen im Flug
und beginnt sofort mit der Paarung. Ist das Weibchen nicht paarungswillig,
lässt dieses seinen Hinterleib hängen und täuscht so ein eierlegendes
Weibchen vor. Beendet wird das Paarungsspiel meist im Sitzen in
der Ufervegetation. Dabei kommt es mehrfach zur Kopulation. Nach etwa zehn
Minuten trennen sich die Tiere wieder, die Eiablage vollzieht das Weibchen
allein. Dabei sticht es die Eier an unter Wasser liegenden Stellen in
Wasserpflanzen oder schwimmende Pflanzenteile ein. Den dazu nötigen Druck
erzeugt es durch Flügelschlag. Hierbei werden die Tiere häufig durch andere
Libellen gestört. Die Larven sind sehr aktiv und schwimmen bei Störungen mit
den Beinen und durch Rückstoß davon. Die Kraft zum Rückstoß bekommen sie
durch das Ausstoßen von Atemwasser aus den Rektalkiemen. Die Larven
erreichen nach einem bis zwei Jahren Entwicklungszeit eine maximale Länge
von 55 Millimetern. Dabei hängt die Dauer der Entwicklung vor allem vom
Zeitpunkt der Eiablage und der Wassertemperatur ab. Königslibellenlarven
ernähren sich von verfügbaren Kleintieren in ihrem Wasserlebensraum, etwa
Insektenlarven, Wasserwanzen und Kaulquappen. |
Die
Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum) ist eine Libellenart aus
der Familie der Segellibellen (Libellulidae). Diese bilden eine Familie der
Unterordnung Großlibellen (Anisoptera). Bei der Auswahl der besiedelten
Gewässer ist die Libelle recht genügsam. Sie besiedelt sowohl flache, warme
Weiher als auch Pioniergewässer wie Sandgruben. Die Hauptflugzeit liegt in
Mitteleuropa zwischen Juli und Oktober. Der Bestand gilt als gesichert.
Ihren Namen verdankt die Große Heidelibelle dem Umstand, dass sie der größte
Vertreter ihrer Gattung in Deutschland ist. Der zweite Teil des Artnamens
(Epitheton) striolatum (m. striolatus, „mit kleinen Streifen“) verweist auf
die Musterung des Brustabschnitts. Die Art tritt in einigen Unterarten mit
Verbreitungsschwerpunkten in Asien auf. Die Große Heidelibelle ist eine weit
verbreitete Art. Die Nominatform kommt im Norden Afrikas, in Europa ohne
Nordskandinavien sowie in Klein- und Westasien vor. In Europa liegt der
Verbreitungsschwerpunkt dabei im Mittelmeergebiet. Bei der Auswahl der
besiedelten Gewässer ist die Libelle recht genügsam, solange diese um die 16
°C bis 21 °C warm sind. Die Larven halten sich zwischen unter Wasser
wachsenden Pflanzen in nicht allzu großer Tiefe auf. Bevorzugt werden dabei
Tausendblatt und Wasserschlauch. Wenn nicht zu viele Fische im
Gewässer sind, halten sie sich durchaus auch in unbewachsenen Bereichen des
Gewässers auf. In flachen Wasserzonen leben die Larven auch auf dem Grund.
Insgesamt suchen die Tiere unabhängig davon, ob sie nun an der submersen
Vegetation oder auf dem Grund Leben, möglichst nicht zugewachsene
Wasserzonen auf, die gut von der Sonne beschienen werden. Die besiedelten
Gewässer sind stehende Gewässer welche allenfalls durch den Wind
oberflächlich bewegt sind. In welcher Tiefe die Larven zu finden sind, hängt
in erster Linie vom Wärmehaushalt des Gewässers ab. Sie sind auch noch in
einem Meter Tiefe anzutreffen, wenn das Wasser dort noch zwischen 16 °C und
21 °C warm ist. Üblicherweise tauchen die Larven aber nicht so tief.
Gegenüber dem Säuregrad des Wassers stellen die Tiere wenig Ansprüche.
Bevorzugt werden eutrophe Gewässer. Nur sehr saure Moorgewässer mit
pH-Werten unter fünf besiedeln die Larven nicht. Ein Austrocknen überleben
die Larven nicht. Nach dem Schlupf entfernt sich die Große Heidelibelle, wenn
die Flügel genügend ausgehärtet sind, zwischen 30 und 200 Metern vom
Gewässer, um nicht leichte Beute der Vögel zu werden, die die Gewässerränder
regelmäßig durchsuchen. Für den weiteren Reifeprozess entfernen sich die
Tiere der Art zum Teil aber mehrere Kilometer vom Schlupfgewässer. Dabei
suchen sie vornehmlich Wiesen, Waldlichtungen, Wege und Gärten auf. Für die
Fortpflanzung wählen die Tiere Gewässer, die den Habitatansprüchen der
Larven genügen. Das Ufer sollte dabei flach abfallen und nicht allzu hoch
bewachsen sein. Wie die Larven meiden auch die Imagines beschattete Bereic. |
Die
Große Pechlibelle (Ischnura elegans) ist eine
Kleinlibellenart, deren deutscher Name auf die pechschwarze Färbung
des Hinterleibes zurückgeht. Von den neun Hinterleibsegmenten hat
lediglich das achte eine vollständige leuchtend blaue Färbung,
welche häufig auch als "Schlusslicht" bezeichnet wird. Die Große
Pechlibelle ist wenig anspruchsvoll gegenüber ihrem Lebensraum,
kommt daher noch häufig vor und ist nicht gefährdet. In einigen
Gebieten ihres Verbreitungsgebietes wird die Große Pechlibelle als
die am häufigsten vorkommende Libellenart angegeben. Die Körperlänge
beträgt 30 bis 35 Millimeter, die Flügelspannweite 35 bis 45
Millimeter. Die Hinterleiber beider Geschlechter haben eine
pechschwarze Färbung, wobei das achte Hinterleibsegment mit seiner
leuchtend blauen Färbung als "Schlußlicht" hervorsticht. Das
siebente und neunte Hinterleibsegment sind nur unterseitig und nicht
vollständig blau gefärbt. Von der Kleinen Pechlibelle (Ischnura
pumilio) kann die Große Pechlibelle anhand dieses "Schlußlichtes"
unterschieden werden. Bei der Kleinen Pechlibelle weist lediglich
das hintere Drittel des achten und des neunte Hinterleibsegments eine
Blaufärbung auf. Die Männchen der Großen Pechlibelle weisen auch am
Thorax und Kopf neben schwarzen Partien nur eine Blaufärbung auf,
während bei den Weibchen diese Bereiche unterschiedliche Färbungen
aufweisen können, die sich auch noch mit zunehmendem Alter ändern.
Junge, noch nicht ausgefärbte Weibchen weisen oft eine hellrote bis
violette Thoraxzeichnung auf. Beide Geschlechter besitzen
zweifarbige Flügelmale. Die Flugzeit der erwachsenen Tiere reicht von
Anfang Mai bis Ende September. In wärmeren Regionen des
Verbreitungsgebietes beginnt die Flugzeit teilweise schon im April
und es können dort auch noch im Oktober adulte Tiere beobachtet
werden. Dies ist aber meist nur der Fall, wenn in einem günstigen
Jahr eine zweite Generation hervorgebracht wird. Die
Larvalentwicklung beträgt in der Regel ein Jahr, kann aber unter
günstigen Lebensbedingungen noch innerhalb der Flugzeit
abgeschlossen sein, so dass eine zweite Generation in einem Jahr
vorkommen kann, was aber im größten Teil des Verbreitungsgebietes
eher die Ausnahme ist. Die Weibchen legen nach einer mit teilweise
bis zu drei Stunden ungewöhnlich langen Kopulationszeit ihre Eier
stets ohne Unterstützung vom Männchen allein an schwimmenden
Pflanzenteilen ab. Dass die Eiablage nicht im "Tandem" erfolgt, ist
ebenfalls ungewöhnlich.
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Der
Südliche Blaupfeil (Orthetrum brunneum) ist eine 4,5 cm lange Libelle
mit einer Flügelspannweite von etwa 7 cm. Die Männchen dieser
Segellibellenart haben einen blauen Hinterleib und ihre Brust ist blau
bereift. Bei den Weibchen hingegen ist dies alles braun. Bevorzugt werden
stehende und fließende Gewässer außerhalb von Mooren. Ideal sind diese, wenn
Wiesen oder andere freie Flächen bis ans Ufer reichen. Das
Hauptverbreitungsgebiet liegt rund um das Mittelmeer. Aber auch in
Süddeutschland, der Schweiz und in Österreich sieht man diese Art an manchen
Stellen häufig.
Die Flugzeit beginnt im Juni und endet einen Monat später. Der
Geschlechtsakt erfolgt in den warmen Mittagsstunden im Sitzen. Direkt danach
taucht das Weibchen vom Männchen bewacht zur Eiablage ihr Hinterteil in das
Wasser, das im Idealfall sehr flach ist. Die Larven benötigen 2 bis 3 Jahre
zur Entwicklung.
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Text: 
Fotos: Michael Nowak
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