Graureiher bei der Nahrungsaufnahme beobachtet - Süßen, Mündung der Lauter in die Fils, 23.03.2014

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Am 23.03.2014 wurde ein Graureiher beobachtet, wie er in Süßen im Bereich der Lautermündung eine stattliche Forelle verzehrte. Die Aufnahmen entstanden vom 130 m entfernten Filssteg.

Auf diesem Bild steht der Reiher im Flussbett, genau am Zusammenfluss von Lauter und Fils. Er bewegte sich äußerst langsam und machte den Eindruck, als ob ihm die Beute doch etwas zu schwer wäre.

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Wikipedia - Der Graureiher erreicht eine Körperlänge von 90 bis 98 Zentimeter und wiegt zwischen 1,02 und 2,073 Kilogramm. Die Flügelspannweite beträgt zwischen 175 und 195 Zentimeter. Das Gefieder des Graureihers ist auf Stirn und Oberkopf weiß, am Hals grauweiß und auf dem Rücken aschgrau mit weißen Bändern. Er hat schwarze Augenstreifen sowie drei lange schwarze Schopffedern, die einen Federbusch bilden, eine dreifache schwarze Fleckenreihe am Vorderhals sowie schwarze Schwingen. Der lange Schnabel ist gelblich und geht auf dem Schnabelfirst ins Bräunliche über. Die Wachshaut ist gelb und wird Richtung Auge grünlich

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Dann flog er auf den ca. 1,50 m höheren Uferbereich. Man kann deutlich erkennen, wie der Unterschnabel den Fisch durchbohrt.

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Wikipedia - Graureiher sind Lebensraumgeneralisten, die gleichermaßen an Süßgewässern im Landesinneren, an Flussmündungen sowie in Küstenregionen zu Hause sind. Ihre Ansprüche an ihren Lebensraum sind relativ gering. Sie benötigen eine Nähe zu Gewässern mit Flachwasserzonen, verhältnismäßig große Beute und vier bis fünf Monate, in denen die Gewässer nicht zufrieren. Entsprechend findet man sie an Seeufern, Flüssen, Überschwemmungszonen, Schilfgürtel, Sümpfen, Teichen, Stränden, Mangroven und Salzmarschen. Weideflächen, die sich in einiger Entfernung vom nächsten Gewässer befinden, werden gleichfalls genutzt.

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Er legte die Forelle immer wieder ab und nahm sie dann wieder auf.

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Wikipedia - Die deutsche Brutpopulation wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts auf 24.000 bis 27.500 Brutpaare geschätzt. Die größte europäische Kolonie mit 1.000 bis 1.900 Brutpaaren findet sich in der Bretagne.

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 Auf dem Bild kämpfte der Fisch um sein Leben und versuchte in die Lauter zurückzuspringen.

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Wikipedia - Der Graureiher sucht seine Nahrung in der Regel alleine. Nur da, wo ein überreiches Nahrungsvorkommen besteht, sieht man sie in lockeren, kleinen Schwärmen und gelegentlich auch mit anderen Arten vergesellschaftet. Fressen sie einzelgängerisch, dann sind sie in der Lage, ihr Nahrungsterritorium energisch zu verteidigen. Bei solchen innerartlichen Aggressionen kommt es gelegentlich sogar zu Tötungen eines konkurrierenden Reihers.

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Der Versuch misslang und wieder wurde die Forelle vom Unter-schnabel durchbohrt.

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Wikipedia - Ruhig wie eine Rohrdommel stakst der Graureiher mit gesenktem Kopf und gekrümmtem Hals langbeinig durch das seichte Wasser. Er sticht blitzschnell nach kleineren Fischen, Fröschen, Molchen, Schlangen und Wasserinsekten. Er frisst auch Ratten und Schermäuse, die er – wie auch die anderen Nahrungstiere – im Ganzen verschlingt. Auf Wiesen wartet er stocksteif stehend auf Feldmäuse und verzehrt gelegentlich auch Eier und Jungvögel. Typisch für solche Ansitzjagden ist zunächst ein langsames Vorbeugen und dann ein schnelles Zustoßen. Zur Fischjagd kann er auf dem Wasser landen, ein bis drei Sekunden schwimmen und dann wieder auffliegen. Die bevorzugte Methode ist jedoch, einige Meter vom Wasser entfernt zu landen und dann langsam ins Wasser zu schreiten.

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Auch auf diesem Bild kann man gut erkennen wie der Unterschnabel als Spieß eingesetzt wird.

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Dieses Ablegen und wieder Aufnehmen dauerte mehrere Minuten. Der Fisch zappelte trotz mehrerer Stiche vehältnismäßig lang.

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Doch dann wurde er Kopf voraus verschluckt.

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Auf diesem Bild sieht man am dicken Hals, wie die Forelle hinabgleitet. Obwohl der Fisch verhältnismäßig groß war, ging das Ganze recht schnell und machte dem Reiher anscheinend keine Probleme.

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Wikipedia - Graureiher erreichen ihre Geschlechtsreife in der Regel erst im zweiten Lebensjahr. Sie sind monogam, nur sehr selten ist Bigamie beziehungsweise Polygynie zu beobachten. Das Nest ist ein großer, nicht sehr stabiler Bau aus Reisig in Baumwipfeln. In Mitteleuropa werden die Nester gewöhnlich hoch auf Laub- oder Nadelbäumen errichtet. Nistplätze im Schilf sind dagegen sehr selten. Beide Elternvögel sind am Nestbau beteiligt. Meist trägt das Männchen das Nistmaterial ein. Alte Nester werden sehr häufig wiederbesetzt. Die unvollendet wirkende Bauweise des Nestes wird darauf zurückgeführt, dass der Reiher vor noch nicht allzu langer Zeit nur am Boden brütete. Als Beleg dafür wird angeführt, dass man beispielsweise in Holland Reiherkolonien in großen Schilfbeständen findet.
 

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Sofort nach dem Verzehr flog der Vogel in die Lauter und trank ausgiebig Wasser.

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Wikipedia - Das Gelege besteht aus vier bis fünf Eiern, der Legeabstand beträgt in der Regel zwei Tage. Die Eier sind stumpfoval, hell blaugrün und ohne Glanz. Die Brutdauer beträgt zwischen 25 und 26 Tagen. Die Jungvögel schlüpfen asynchron. An der Fütterung der Nestlinge sind beide Eltern beteiligt. Bis zum 14. Lebenstag werden die Nestlinge gehudert, erst ab dem 20. Tag werden die Jungvögel alleine gelassen. Mit etwa 30 Tagen sind sie in der Lage, auf dem Brutbaum auf andere Äste zu klettern, und mit etwa 50 Tagen sind sie flugfähig. Sie kehren jedoch meist noch zehn bis zwanzig Tage zum Nest zurück.Die Sterblichkeit der Jungreiher ist während der Nestzeit sehr groß. Es wird geschätzt, dass in den ersten sechs Monaten 70 % der Jungtiere sterben. Der älteste nachgewiesene beringte Graureiher erreichte ein Lebensalter von 35 Jahren und einem Monat.

 

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Fotos: W. Lang

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